Von der Planung bis zum ersten Flammenspiel: So gelingt der Weg zur eigenen Feuerstätte 🔥

Ob Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin oder Pelletofen – moderne Feuerstätten verbinden Behaglichkeit mit Effizienz und sind oft eine lohnende Ergänzung zur bestehenden Heizung. Damit der Traum vom ersten Flammenspiel nicht platzt, ist eine gute Planung der Schlüssel.

Frühzeitig mit der Planung starten

Gerade in der Heizsaison sind Fachhändler und Ofenbauer stark gefragt. Wer rechtzeitig mit der Planung loslegt, hat genug Zeit, das passende Modell auszuwählen und gemeinsam mit Profis über Standort, Technik und Design zu entscheiden. So bleibt alles entspannt – und die Vorfreude wächst.

Schornsteinfeger von Anfang an einbinden

Der erste Ansprechpartner ist der zuständige Schornsteinfeger. Er prüft, ob ein Schornstein vorhanden und geeignet ist oder ob Umbauten nötig werden. Nach dem Einbau kontrolliert er Abstände, Abgasführung und Sicherheit, bevor er die Betriebserlaubnis erteilt. Außerdem informiert er, wenn alte Geräte wegen gesetzlicher Vorgaben ausgetauscht werden müssen.

Welche Feuerstätte passt am besten?

In Deutschland gibt es eine riesige Auswahl: Rund 50 Hersteller bieten über 1.000 Modelle an.

• Kamin- und Pelletöfen: flexibel aufstellbar, auch für kleinere Räume geeignet.
• Heizkamine und Kachelöfen: werden individuell vom Ofenbauer geplant und gebaut.

Inspiration gibt es bei Fachhändlern oder auf Seiten wie ratgeber-ofen.de.

Auf die Heizleistung kommt es an

Nicht nur das Design, sondern auch die Leistung muss stimmen. Die Größe des Raums, die Dämmung und die Bauweise bestimmen, wie stark der Ofen sein sollte. Zu viel Power kann schnell zum Überheizen führen. Für gut gedämmte Häuser gibt es Modelle mit Speichertechnik oder geringerer Leistung.

Clever kombinieren: Feuerstätte und Heizsystem

Ein wasserführender Kamin- oder Pelletofen kann in das bestehende Heizsystem integriert werden. Dabei wird erhitztes Wasser in einen Pufferspeicher geleitet und versorgt Heizkörper, Fußbodenheizung oder Warmwasser. Besonders effizient ist die Kombination mit einer Wärmepumpe: Im Sommer übernimmt die Pumpe, im Winter unterstützt das Kaminfeuer – eine echte Kostenbremse.

Brennstoff richtig bevorraten

Ofenfertiges Holz und Pellets gibt es im Handel, doch wer selbst Hand anlegt, kauft direkt beim Forstwirt. Frisch geschlagenes Holz hat allerdings eine hohe Restfeuchte und muss erst gut trocknen – am besten zwei Sommer lang unter einem luftigen Dach, bis es weniger als 20 % Restfeuchte hat. So brennt es sauber und effizient.

Fazit: Der erste Winter kann kommen

Mit guter Planung, fachgerechter Beratung und einem Blick auf die richtigen Details steht dem eigenen Kaminfeuer nichts im Weg. Schon bald kann die wohlige Wärme des ersten Feuers das Zuhause verzaubern – und der Winter darf kommen.

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Redaktion

11. Mai 2025 um 20:03