2026 ist Schluss: Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hört auf

2026 ist Schluss: Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hört auf
Freut sich auf noch etwas mehr als ein Jahr im „wunderschönen Amt“ des Oberbürgermeisters: Jürgen Krogmann. Foto: Assanimoghaddam und Mittwollen

Nach zwölf Jahren an der Spitze der Stadt Oldenburg wird Jürgen Krogmann (SPD) bei der Kommunalwahl 2026 nicht mehr antreten.

Der dienstälteste, direkt gewählte Oberbürgermeister in der Geschichte der Stadt hat am Dienstag, 12. August, offiziell verkündet, dass seine zweite Amtszeit auch seine letzte sein wird.

Keine halben Sachen für Oldenburg

Krogmann begründet seinen Schritt mit der Änderung der Amtszeit-Regelung in Niedersachsen. Künftig dauert eine Amtsperiode acht Jahre – eine Zeitspanne, die für den dann 71-Jährigen nicht mehr in Frage kommt. „Nur für einen Teil der Amtszeit anzutreten, wollte ich den Bürgern nicht zumuten. Halbe Sachen hat Oldenburg nicht verdient“, betonte der Stadtchef.

Obwohl ihm die Entscheidung schwerfiel, blickt er auf die kommenden Monate motiviert: „Das wird kein Jahr des Abschieds, sondern harter Arbeit. Es gilt, wichtige Weichen zu stellen und einen reibungslosen Übergang im Rathaus vorzubereiten.“

Seit 2014 im Amt – zwei klare Wahlsiege

Der SPD-Politiker übernahm am 1. November 2014 das Amt, nachdem er in der Stichwahl mit beeindruckenden 69,2 Prozent (30.005 Stimmen) gewann. 2021 bestätigten ihn die Oldenburger erneut – diesmal mit 54,1 Prozent (43.493 Stimmen) in der Stichwahl. Damit geht Krogmann als Rekordhalter in die Stadtgeschichte ein.

Kommunalwahl 2026 ohne Krogmann

Seine aktuelle Amtszeit endet am 31. Oktober 2026. Die nächste Kommunalwahl ist für den 13. September 2026 angesetzt, mögliche Stichwahlen folgen am 27. September. Wer künftig ins Oldenburger Rathaus einzieht, bleibt offen – klar ist nur: Nach zwölf Jahren endet eine Ära.



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