Kleine Maßnahme, große Wirkung: Oldenburg rüstet beim Hochwasserschutz auf

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Oldenburg rüstet beim Hochwasserschutz auf
Bild: Stadt Oldenburg

An der Sandkruger Straße hat sich Mitte Juli etwas getan – und das mit guter Absicht: Der Rad- und Fußweg westlich des Parkfriedhofs wurde auf einer Länge von 180 Metern um bis zu 50 Zentimeter erhöht.

Klingt erstmal unspektakulär, hat aber eine enorme Wirkung: Die Maßnahme verbessert die Speicherfähigkeit des angrenzenden Überschwemmungsgebiets „Bümmersteder Fleth“. Davon profitieren direkt die Stadtteile Bümmerstede und Kreyenbrück, die beim Weihnachtshochwasser 2023/2024 besonders betroffen waren.

70.000 Euro für mehr Sicherheit

Die Stadt hat rund 70.000 Euro investiert – und damit nicht nur einen Weg erhöht, sondern auch ein deutliches Zeichen für den Schutz vor zukünftigen Hochwassern gesetzt. Diese punktuelle Maßnahme ist eine schnelle Reaktion auf die Ereignisse zum Jahreswechsel und zeigt, wie effektiv schon kleine bauliche Veränderungen sein können.

Mobile Hochwasserschutzwand ist einsatzbereit

Zusätzlich steht seit Mitte Juni 2025 ein neues mobiles Hochwasserschutzsystem bereit. Auf 900 Meter Gesamtlänge bringt es die Oldenburger Feuerwehr – eingepackt in 42 Kisten und im Ernstfall blitzschnell einsatzbereit. Die roten Kunststoff-Elemente lassen sich zu einem durchgehenden Not-Deich zusammensetzen und flexibel an gefährdeten Stellen aufbauen.

Hilfe auch über Oldenburg hinaus möglich

Finanziert wurde das System vom Land, vorgesehen ist es für den Katastrophenschutz. Und das Beste: Es kann nicht nur in Oldenburg, sondern auch überörtlich eingesetzt werden – falls es in anderen Regionen mal brenzlig wird.

Fazit: Vorsorge statt Nachsorge 😊

Oldenburg zeigt, wie man mit klugen Entscheidungen und gezielten Investitionen dem Klimawandel und seinen Folgen begegnen kann. Hochwasserschutz beginnt oft im Kleinen – und kann dabei Großes leisten.



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