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Rätselhaftes Ruderboot im Braker Hafen entdeckt – Polizei sucht Besitzer
Am Montagmorgen, 14. Juli 2025, gegen 6:00 Uhr, wurde im Bereich des Braker Hafens ein führerloses Ruderboot entdeckt.
Redaktion
Häusliche Gewalt ist kein Randproblem – sie passiert mitten im Leben. Um Betroffene in der Wesermarsch künftig noch schneller und gezielter unterstützen zu können, wurden die Streifenwagen der Polizeikommissariate Brake und Nordenham jetzt mit aktualisierten Info-Mappen ausgestattet. Die Idee: Wer nach einem Polizeieinsatz Unterstützung braucht, soll sofort wissen, an wen man sich wenden kann – ganz ohne lange zu suchen.
Die neuen Mappen, die ab sofort in den Einsatzfahrzeugen mitgeführt werden, enthalten wichtige Kontaktadressen – übersichtlich aufbereitet und sofort griffbereit. Neben dem mehrsprachigen Flyer der Beratungsstelle BISS LaWeGa finden sich auch Informationen zu Frauenhäusern, medizinischen Partnerkliniken im Netzwerk ProBeweis, Täterberatungsstellen und weiteren wichtigen Anlaufstellen.
"Die Polizei ist oft die erste Hilfe in akuten Krisensituationen", erklärt Maren Ozanna, Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Wesermarsch. „Darum ist es wichtig, dass die Einsatzkräfte direkt die passenden Informationen weitergeben können.“ Die Mappen bieten genau diese Unterstützung – kompakt, verständlich und auf dem aktuellen Stand.
Bereits 2014 startete die Zusammenarbeit zwischen Polizei und der Beratungs- und Interventionsstelle für häusliche Gewalt im Landkreis Wesermarsch (BISS LaWeGa). Damals wurden die ersten Mappen entwickelt – nun wurden sie umfassend überarbeitet und neu bestückt. Ziel ist es, die Informationen immer aktuell und praxistauglich zu halten.
Die Initiative entstand aus einer gemeinsamen Besprechung zwischen Polizei und BISS LaWeGa – mit einem klaren Ziel: Betroffenen den Zugang zu Hilfe erleichtern. Die Polizei leistet hierbei nicht nur den Ersteinsatz, sondern verweist gezielt auf das begleitende Beratungsangebot im Landkreis.
Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zeigt ein Blick in die Statistik: Im Jahr 2024 wurden 541 Fälle häuslicher Gewalt bei der BISS LaWeGa registriert – ein deutlicher Anstieg gegenüber 291 Fällen im Jahr 2020. Rund 78 % der Betroffenen sind Frauen. Die Dunkelziffer dürfte sogar noch höher liegen. Umso wichtiger ist es, Betroffenen nach einem Polizeieinsatz sofort ein Türöffner zur weiteren Hilfe zu sein.
Die Mappen sind Teil einer ganzen Interventionskette in der Wesermarsch. Wenn die Polizei wegen häuslicher Gewalt eingreift, wird nicht nur ein Bericht an die BISS LaWeGa übermittelt – gleichzeitig erfolgt der Hinweis an die Betroffenen, dass es ein unterstützendes Beratungsangebot gibt. Wer möchte, kann anonym und freiwillig Kontakt zur Beratungsstelle aufnehmen.
Die enge Verzahnung zwischen Polizei und sozialen Hilfsstrukturen zeigt: Hilfe beginnt nicht erst im Beratungszimmer – sie fängt beim ersten Kontakt an. Die aktualisierten Info-Mappen sind ein weiterer Schritt, um Menschen in akuten Krisen nicht alleine zu lassen.
📌 Du brauchst Hilfe oder kennst jemanden, der betroffen ist?
Die Beratungs- und Interventionsstelle BISS LaWeGa im Landkreis Wesermarsch ist für alle volljährigen Personen erreichbar – vertraulich und kostenlos. Kontaktinfos findest du direkt bei der Polizei oder online auf den Seiten des Landkreises.
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Rätselhaftes Ruderboot im Braker Hafen entdeckt – Polizei sucht Besitzer
Am Montagmorgen, 14. Juli 2025, gegen 6:00 Uhr, wurde im Bereich des Braker Hafens ein führerloses Ruderboot entdeckt.
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