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Redaktion
Möglich macht das eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des historischen Gebäudes – farblich angepasst und perfekt integriert in das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Bauwerks.
Ein besonderer Hingucker: Die frisch sanierte Fassade. Statt alles glattzubügeln, wurden historische Materialien verwendet – insbesondere Kalkmörtel, der für eine fugengerechte und denkmalfreundliche Optik sorgt. Die typischen „Altersflecken“ blieben erhalten und bewahren so den einzigartigen Charakter der Halle.
Dank einer Gesetzesänderung dürfen nun auch auf denkmalgeschützten Gebäuden größere Solaranlagen installiert werden. Die Maschinenhalle macht davon klug Gebrauch: Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach liefert nicht nur nachhaltige Energie, sondern zeigt, dass auch historische Bauten fit für die Zukunft gemacht werden können – ohne Stilbruch.
Neben dem optischen Eindruck überzeugt vor allem das technische Konzept. Die Halle erreicht einen Energieeffizienzstandard, der deutlich über den Anforderungen für Denkmalgebäude liegt – konkret KfW-EG70EE. Der Energieverbrauch beträgt lediglich 44 Prozent im Vergleich zu einem typischen förderfähigen Denkmalbau.
Der Clou: Der erzeugte Sonnenstrom wird in einem Batteriespeicher mit 20 Kilowattstunden Kapazität gesammelt. Damit lässt sich der Energiebedarf für Abendveranstaltungen problemlos decken. Rund 75 Prozent des Stroms werden direkt vor Ort genutzt – das spart etwa zehn Tonnen CO₂ pro Jahr. Für den Betrieb selbst entsteht sogar eine rechnerische Klimaneutralität, da eine effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz kommt und die erzeugte Energie die Treibhausgasemissionen vollständig ausgleicht.
Auch bei der Auswahl der Baumaterialien wurde auf Nachhaltigkeit geachtet. Zum Einsatz kommen Baustoffe mit möglichst niedriger „grauer Energie“, also geringem Energieaufwand bei Herstellung und Transport. So bleibt nicht nur der ursprüngliche Charme der Halle erhalten – es wird auch unnötiger Ressourcenverbrauch vermieden. Ersetzt wird nur, was unbedingt nötig ist.
Die Idee und das Konzept kommen an – auch bei den Fördermittelgebern. Der Bund, die KfW, die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Landessparkasse zu Oldenburg unterstützen das Projekt großzügig. Die Investition in eine nachhaltige und vielseitig nutzbare Kulturstätte hat somit viele Unterstützer gefunden.
Die Baustelle läuft weiter – klimafreundlich betrieben durch Sonnenkraft. Die Wiedereröffnung der Alten Maschinenhalle ist für das Jahr 2026 geplant. Dann soll sie wieder ein lebendiger Ort für Kunst, Kultur und Begegnung sein – ganzjährig nutzbar und technisch auf dem neuesten Stand.
Errichtet wurde die Maschinenhalle im Jahr 1898. Im Laufe der Zeit diente sie unter anderem als Maschinenschlosserei, Teppichlager, Papiergroßhandel und sogar als Supermarkt. In Oldenburg kennt man sie daher auch unter dem Namen „Mohrmannhalle“. Seit 2018 wird sie vom städtischen Kulturbüro betreut und hat sich zu einem echten Hotspot der Kulturszene entwickelt – mit Ausstellungen, Konzerten, Diskussionen, Festivals und Urban Gardening Projekten.
Die laufende Sanierung bringt die Halle energetisch auf die Höhe der Zeit – und zeigt dabei, dass Denkmalschutz und Klimaschutz keine Gegensätze sein müssen 😊.
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