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Redaktion -
4. Juni 2025 um 15:27 - Empfohlen
Weser-Ems-Hallen rüsten auf: Neues Millionenprojekt für Oldenburgs Event-Zukunft
Die Weser-Ems-Hallen in Oldenburg gehören zu den Top-Locations für Veranstaltungen im Nordwesten – und das soll auch so bleiben. Damit sich die Halle auch in den kommenden Jahren gegen die Konkurrenz behaupten kann, ist ein umfangreiches Neubauprojekt geplant. Im Fokus: ein komplett neues Kongresszentrum, moderne Festsäle und bessere Verbindungen zur EWE-Arena. Ziel ist klar: Mehr Komfort, mehr Möglichkeiten, mehr Events 😊
78,68 Millionen Euro für Oldenburgs Veranstaltungs-Flaggschiff
Ein Totalunternehmer soll den Bau für einen Festpreis von 78,68 Millionen Euro umsetzen. Das klingt nach viel – ist aber günstiger als jahrelange Flickschusterei an maroden Gebäuden. Der Deal umfasst sämtliche Planungs- und Bauleistungen, nur unvorhersehbare Altlasten sind noch offen. Die Gesellschafterversammlung hat bereits grünes Licht gegeben – jetzt liegt der Ball beim Stadtrat, der Ende Juni final entscheiden soll.
Ohne Neubau droht Stillstand
Die bisherigen Kongress- und Festsaalflächen sind schlicht nicht mehr zeitgemäß. Laut Stadtkämmerin Dr. Julia Figura verschlingen sie jährlich hohe Summen für reine Instandhaltung – ohne echten Mehrwert. Ein Weiterbetrieb wäre also entweder unwirtschaftlich oder mittelfristig gar nicht mehr erlaubt. Eine Sanierung für rund 35 Millionen Euro wäre keine dauerhafte Lösung und würde dennoch Umsatzverluste bedeuten. Die neue Planung bringt hingegen echte Perspektiven – und sichert den Standort langfristig ab.
Nachhaltigkeit wird großgeschrieben 🌱
Ein echtes Plus: Die neuen Gebäude sollen höchste energetische Standards erfüllen. Damit unterstützen die Weser-Ems-Hallen Oldenburgs Ziel der Klimaneutralität bis 2035. Auch Veranstalter achten zunehmend auf Nachhaltigkeit – viele Branchen peilen bereits 2040 als Deadline für CO₂-Neutralität an. Geschäftsführer Dieter Meier betont: „Klimafreundliche Events sind kein Trend, sondern eine klare Marktanforderung.“
Moderner Look mit vertrautem Wiedererkennungswert
Trotz allem Fortschritt bleibt ein Klassiker erhalten: der markante Rundbogen an der Fassade der Kongresshalle. Die neue Halle bietet Platz für bis zu 3.000 Gäste und punktet mit großzügigen Eingangsbereichen, kurzen Wegen und mehr Komfort. Ein neuer großer Festsaal sowie ein erweiterter Küchenbereich sorgen künftig für mehr Flexibilität und höhere Kapazitäten.
Realistischer Zeitplan – mit Weitblick
Wenn der Stadtrat zustimmt, könnten die Bauarbeiten schon Anfang 2026 starten. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant. Bis dahin bleibt noch einiges zu tun – aber der Weg ist klar: Die Weser-Ems-Hallen wollen nicht nur mithalten, sondern Maßstäbe setzen.
Fazit: Oldenburg plant nicht kleckern, sondern klotzen – und das mit gutem Grund. Die Investition in die Veranstaltungszukunft ist ein starkes Zeichen für den Standort und zeigt: Hier wird nicht abgewartet, sondern gestaltet 💪
