Ermittlungen nach Großbrand in Hatten: Mitarbeiter im Fokus 🔥

Symbolfoto

Der verheerende Brand auf einem Recyclinghof in Hatten-Munderloh hat nun ein strafrechtliches Nachspiel.

Nach ersten Erkenntnissen hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen einen 65-jährigen Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens eingeleitet – der Verdacht: fahrlässige Brandstiftung.

Was war passiert?

Am Freitagabend, dem 16. Mai 2025, gegen 22 Uhr, brach auf dem Gelände des Recyclingbetriebs im „Gewerbepark“ ein Großfeuer aus. Flammen und Rauch waren kilometerweit sichtbar, mehrere Feuerwehren aus der Region rückten zu einem stundenlangen Großeinsatz aus. Der Brand richtete massive Schäden an und legte weite Teile des Betriebs in Schutt und Asche.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Nach Auswertung erster Spuren und Zeugenaussagen geriet ein langjähriger Angestellter des Betriebs in den Fokus der Ermittlungen. Ihm wird vorgeworfen, den Brand möglicherweise durch unsachgemäße Arbeiten ausgelöst zu haben. Ob es sich um Schweißarbeiten, das Hantieren mit leicht entzündlichen Materialien oder einen technischen Fehler handelte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Millionen-Schaden und langwierige Aufräumarbeiten

Der Sachschaden geht laut ersten Einschätzungen in die Millionenhöhe. Die genaue Summe steht noch nicht fest, da weiterhin Trümmer beseitigt und betroffene Bereiche gesichert werden müssen. Die Aufräumarbeiten am Brandort gestalten sich schwierig und werden vermutlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Polizei bittet um Hinweise

Falls jemand am Abend des Brandes verdächtige Beobachtungen im Bereich des Gewerbeparks gemacht hat, bittet die Polizei um Hinweise unter der bekannten Telefonnummer. Auch scheinbar nebensächliche Beobachtungen könnten im weiteren Verlauf der Ermittlungen wichtig sein.

Wie geht es weiter?

Die Staatsanwaltschaft wird nun prüfen, ob sich der Anfangsverdacht gegen den Mitarbeiter weiter erhärtet. Sollte sich die fahrlässige Brandstiftung bestätigen, drohen empfindliche Konsequenzen – sowohl strafrechtlich als auch arbeitsrechtlich.

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