Messerattacke vor Spielothek: Versuchtes Tötungsdelikt erschüttert Wittmund

Auseinandersetzung eskaliert in der Nacht

Vor einer Spielothek an der Auricher Straße gerieten gegen 1.45 Uhr zwei junge Männer im Alter von 17 und 20 Jahren mit zwei weiteren Männern in eine körperliche Auseinandersetzung. Die Situation eskalierte innerhalb kurzer Zeit.

41-Jähriger lebensbedrohlich verletzt

Im Verlauf des Streits soll der 20-Jährige mit einer Stichwaffe auf einen der Männer losgegangen sein. Ein 41-Jähriger erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Ein weiterer Beteiligter, 46 Jahre alt, wurde leicht verletzt. Beide Männer wurden zunächst notärztlich versorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht.

Tatverdächtige flüchten vom Tatort

Nach dem Angriff flüchteten die beiden Tatverdächtigen zunächst zu Fuß vom Tatort. Einsatzkräfte nahmen umgehend die Ermittlungen auf, sicherten Spuren und sperrten den Bereich rund um die Spielothek ab. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch die Freiwillige Feuerwehr Wittmund, die für ausreichende Beleuchtung sorgte.

Festnahmen noch in derselben Nacht

Die Ermittlungen führten schnell auf die Spur eines 20-jährigen Mannes aus Wittmund. Er konnte noch in den frühen Morgenstunden vorläufig festgenommen werden. Wenige Stunden später wurde auch der zweite Beschuldigte, ein 17-Jähriger, an seinem Wohnsitz angetroffen.

Untersuchungshaft für Haupttatverdächtigen

Der Zustand des schwer verletzten 41-Jährigen hat sich inzwischen stabilisiert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 20-jährige Haupttatverdächtige am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Das Amtsgericht Wittmund ordnete Untersuchungshaft an, der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der 17-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Ermittlungen laufen weiter

Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Aurich geführt. Der genaue Ablauf der Tat und die Hintergründe der Auseinandersetzung sind weiterhin Gegenstand der Untersuchungen.