Neue VWG-Preise ab 2026: So teuer werden Bus- und Bahntickets in Oldenburg

Preisänderungen bei der VWG ab 1. Januar 2026

Im Schnitt erhöhen sich die Fahrpreise um 5,1 Prozent. Grund sind vor allem die gestiegenen Energie- und Personalkosten, die den öffentlichen Nahverkehr zunehmend belasten.

Trotz stabiler Fahrgastzahlen liegen die Einnahmen weiterhin unter dem Niveau von 2019 – ein Effekt des Deutschlandtickets, das zwar beliebt ist, aber deutlich geringere Erlöse bringt. Die Tarifanpassung soll helfen, das Busangebot in Oldenburg weiterhin zuverlässig und zukunftsfähig zu gestalten.

Das ändert sich im Detail 🚌

Die neuen Preise betreffen Einzel- und ZeitTickets ebenso wie verschiedene Sondertickets. Hier ein Überblick:

• EinzelTickets: je nach Preisstufe +0,10 € bis +0,80 €
• ZeitTickets: neue, leicht angepasste Tarife
• Jugend-FreizeitTicket, NachtTicket, FahrradTicket und AnschlussTicket: ebenfalls teurer
• TIM-Ticket: künftig 31,50 €

Damit setzt die VWG die neuen Vorgaben des VBN um, der alle zwei Jahre die Preisstruktur überprüft und anpasst.

Auch das Deutschlandticket wird teurer 🎫

Zeitgleich mit der VBN-Anpassung erhöht sich auch das Deutschlandticket bundesweit:
Ab 1. Januar 2026 kostet es 63 Euro im Monat (bisher 49 bzw. 59 Euro in Übergangsphasen). Die Entscheidung dazu fiel auf der Verkehrsministerkonferenz.

Das Ticket bleibt aber weiterhin das günstigste Angebot für Pendlerinnen und Pendler, die regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs sind.

Fazit: Mehr zahlen für stabile Qualität

Die Preiserhöhung trifft zwar viele Fahrgäste, doch laut VBN ist sie notwendig, um das aktuelle Angebot zu halten. Oldenburgs Nahverkehr soll weiterhin verlässlich, modern und umweltfreundlich bleiben – auch wenn der Fahrpreis etwas steigt.